Ein virtuelles privates Netzwerk auch VPN ("Virtual Private Network") genannt, bezeichnet eine verschlüsselte Netzwerkverbindung zwischen einem Endgerät (Host) und einem Netzwerk. Mithilfe einer VPN können Benutzer über ebendiese auf Ressourcen im Unternehmensnetzwerke zugreifen, auf welche sie über das Internet keinen Zugriff hätten.
Zu diesen Ressourcen gehören zum Beispiel Netzlaufwerke, Webseiten, RDP-Sitzungen und viele mehr. Aus diesem Grund sind VPN-Verbindungen für Unternehmen und deren Mitarbeiter häufig unablässig für die Arbeit von Unterwegs und aus dem Home-Office.
Neben VPNs für Hosts gibt es auch VPN-Verbindungen zwischen Netzwerken. Diese werden als Site-2-Site-VPNs bezeichnet, da diese zwei Unternehmensnetzwerke miteinander verbinden. Ein Beispiel hierfür ist z.B. eine Hauptniederlassung und ihre Filiale.
Häufig werden zum Aufbau von VPN-Verbindungen Programme (beispielsweise Cisco AnyConnect) verwendet, die die Verbindung ermöglichen und bereits alle Konfigurationsparameter beinhalten. Der Endbenutzer muss dann für den Verbindungsaufbau nur noch einen Benutzernamen und das Passwort eingeben.
Die meisten Firewall-Produkte enthalten bereits Funktionen zur Bereitstellung von VPN-Verbindungen.